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Dachstuhlbrand in Mittersill
Die Landesalarm- und Warnzentrale alarmierte die Einsatzkräfte der Feuerwehr Mittersill am späten Sonntagnachmittag zu einem Brand eines Dachstuhls im Ortsteil Klausen. Bereits auf der Anfahrt stellte der Einsatzleiter eine starke Rauchentwicklung fest und erhöhte umgehend auf Alarmstufe 2.
Vor Ort bot sich den Einsatzkräften folgende Lage: Der zweite Stock und der Dachstuhl standen bereits in Brand. Es war vorerst noch unklar, ob sich Personen im Gebäude befinden.
Der Einsatzleiter schickte sofort zwei Atemschutztrupps ins Gebäude, um abzuklären, ob sich noch Menschen im Brandobjekt aufhalten und löste zudem Alarmstufe 3 aus. Währenddessen startete das Tanklöschfahrzeug mittels Wasserwerfer einen Außenangriff.
Nach Durchsuchung aller Zimmer konnte festgestellt werden, dass keine Personen mehr im Gebäude waren. Die Atemschutztrupps bekämpften daraufhin mittels Strahlrohr das Feuer im zweiten Stock. Ein Atemschutztrupp startete außerdem über die Drehleiter die Brandbekämpfung am Dach und die Kräfte des Lastfahrzeuges stellten die Wasserversorgung vom nahen Felberbach sicher.
Aufgrund der erfolgreichen Löscharbeiten der Einsatzkräfte konnte eine weitere Ausbreitung des Brandes verhindert und der Brand unter Kontrolle gebracht werden, insgesamt waren dafür 10 Atemschutztrupps im Einsatz. Während die letzten Glutnester gelöscht wurden, fand bereits die Brandursachenermittlung durch die Polizei statt.
Die ersten Einsatzkräfte konnten um 19:30 Uhr ins Feuerwehrhaus einrücken. Die Aufräumungsarbeiten dauerten noch bis 21:00 Uhr an. Eine Brandwache blieb noch vor Ort. Ein Dank ergeht den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren Stuhlfelden, Hollersbach, Zell am See und Saalfelden sowie an die Kolleginnen und Kollegen des Roten Kreuz und der Polizei für die Unterstützung!
Im Einsatz standen:
Feuerwehr Mittersill mit 41 Mann
Feuerwehr Stuhlfelden mit 25 Mann
Feuerwehr Hollersbach mit 38 Mann/Frau
Feuerwehr Zell am See (Atemschutzfahrzeug) mit 8 Mann/Frau
Feuerwehr Saalfelden mit 4 Mann/Frau (Einsatzleitfahrzeug Pinzgau)
Bezirksfeuerwehrkommandant Franz Fritzenwanger
Text & Fotos: FF Mittersill