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Mehrere Einsätze nach schwerem Unwetter in St. Johann
Eine starke Gewitterfront hat am Abend des 12. August 2024 zu schweren Verwüstungen geführt. Die Feuerwehren des Abschnitts 2 waren mit über 150 Einsatzkräften bei 62 Objekten im Einsatz.
Nachdem ein schweres Unwetter mit starkem Hagel gegen 18:35 Uhr das Stadtgebiet von St. Johann im Pongau getroffen hat, gingen gleichzeitig mehrere Notrufe bei der Landesalarm- und Warnzentrale LAWZ ein. Diese alarmierte daraufhin die Freiwillige Feuerwehr St. Johann, welche in Folge auf Grund der Vielzahl an Einsatzstellen weitere Einsatzkräfte aus Bischofshofen, Golling, Großarl, Schwarzach und Werfen alarmierte. Einsatzschwerpunkt waren die Stadtteile Alpendorf sowie die Lichtensteinklammstraße.
Die Bundesstraße B163 wurde zwischen St. Johann und Wagrain teilweise stark unterspült und wesentlich beschädigt. Aktuell ist davon auszugehen, dass die Straße für mindestens zwei Wochen nicht passierbar sein wird, eine Umleitung ist nur großräumig über die Tauernautobahn möglich. Die Hochkönigbundesstraße B164 wurde durch eine Mure verschüttet und musste durch die Feuerwehr Bischofshofen und private Unternehmen geräumt werden. Auch die Landesstraße L109 war zeitweise nicht passierbar.
Im Stadtteil Floitensberg drohte eine Mure ein Wohnhaus mitzureißen. Verletzt wurde niemand.
Die Aufräumarbeiten dauerten noch den gesamten Folgetag an. Zudem wurde die Drohnenmannschaft des Bezirks Pongau herangezogen, um die Einsatzstellen aus der Luft beurteilen zu können.
Link zur Homepage der Feuerwehren Pongau: Mehrere Einsätze nach schwerem Unwetter in St. Johann – Freiwillige Feuerwehren Bezirk Pongau (ff-pongau.eu)
Bildquelle: Feuerwehren Bezirk PongauAutor: Feuerwehren Bezirk Pongau (LAWZ-Sj)