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Ölspur im Marktbereich von Tamsweg
Am 22. Oktober 2024 wurde die Hauptwache Tamsweg gegen 09:45 Uhr zu einer umfangreichen Ölspur im Marktbereich alarmiert.
Bei der Lageerkundung stellte Einsatzleiter OFK ABI Patrick Bacher fest, dass ein LKW aufgrund eines technischen Defekts über 100 Liter Hydrauliköl verlor.
Die Ölspur erstreckte sich vom Marktplatz bis in die Schießstattstraße – eine Länge von rund 800 Metern.
Angesichts des Ausmaßes der Verschmutzung wurde zunächst eine großräumige Straßensperre errichtet.
Zeitgleich begann die Mannschaft der Feuerwehr mit dem Auftragen von Ölbindemitteln.
Aufgrund des Umfangs der Ölverschmutzung wurde der Katastrophenreferent Christoph Wiedl an die Einsatzstelle beordert.
Da der Einsatz sehr personal- und arbeitsintensiv war, wurde die Hauptwache Tamsweg erneut alarmiert, um zusätzliches Personal und Material an der Einsatzstelle zu haben.
Gemeinsam mit dem Katastrophenreferenten kontrollierten die Einsatzkräfte auch den Oberflächenkanal.
Eine geringe Menge kontaminierten Materials wurde im betroffenen Bereich festgestellt, jedoch bestand für die Umwelt zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr. Aus diesem Grund wurde das Gefährliche-Stoffe-Fahrzeug (GFS) nachalarmiert.
Vorsorglich wurde der Kanalstrang mit einem Dichtkissen abgesperrt.
Eine Spezialfirma wurde hinzugezogen, um das kontaminierte Material aus dem Kanal abzupumpen und die Straße mit Kehrmaschinen gründlich zu reinigen.
Nach der Reinigung der Schächte und der Säuberung der Fahrbahn konnte die Feuerwehr Tamsweg den Einsatz um 15:30 Uhr beenden und die Einsatzstelle verlassen.
Im Einsatz standen neben zwei Kehrmaschinen und einem Kanalspülwagen die Polizei, der Katastrophenreferent Christoph Wiedl und die Feuerwehr Tamsweg mit 20 Kräften und folgenden Fahrzeugen: Kommandofahrzeug, Tanklöschfahrzeug, Rüstlöschfahrzeug, Gefährliche-Stoffe-Fahrzeug und Versorgungsfahrzeug.
Bildquelle: BSBÖ OVI Keidel ThomasAutor: BSBÖ OVI Keidel Thomas (LAWZ-Sj)