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Große Abschlussübung der Saalachtaler Feuerwehren
Am Samstag, den 03. Dezember fand in der Gemeinde Unken eine große Teilabschnittsübung der Saalachtaler Feuerwehren statt. Übungsobjekt war das Familien Resort „POST“ ein Beherbergungsbetrieb in dem bis zu
270 Gäste gleichzeitig ihren Urlaub verbringen.
Übungsannahme war ein Brand, ausgehend vom Keller, mit Verrauchung des gesamten Stiegenhauses, 23 Personen vermisst. Nach einer kurzen Erkundung der Lage wurde vom ersteintreffenden örtliche Einsatzleiter BI Berger Alarmstufe 3 ausgelöst und die Feuerwehren Lofer, St. Martin, Schneizlreuth und Bad Reichenhall sowie die Rot Kreuz Dienststelle St. Martin alarmiert,
zusätzlich wurde das Einsatzleitfahrzeug „Kommando PINZGAU“ und die Drehleiter aus Saalfelden und Bad Reichenhall angefordert.
Durch den Einsatz von 8 Atemschutztrupps wurde das Gebäude durchsucht, die vermissten und teilweise verletzten Personen hauptsächlich durch die beiden Drehleitern aber auch mit anderen Hilfsmitteln wie Leitern und Abseiltechniken gerettet und an die Sammelstelle übergeben.
Gleichzeitig wurden am Badesee und in der nahen Saalach vier Saugstellen eingerichtet, um die entsprechende Menge an Löschwasser zur Verfügung zu stellen.
Durch den raschen und umsichtigen Einsatz der Atemschutztrupps konnten bereits nach 45 Minuten alle Vermissten aufgefunden, gerettet an das Rote Kreuz übergeben werden und ein umfassender gemeinsamer Löschangriff durch alle Kräfte gestartet werden.
Da solche Szenarien durch örtliche Kräfte nicht bewältigbar sind ist die Zusammenarbeit aller notwendigen Einsatzorganisationen über Gemeinde, Landes und auch Staatsgrenzen hinweg unumgänglich.
Diese wird in der Region seit vielen Jahrzehnten gepflegt und auch bei zahlreichen Einsätzen praktiziert.
In der Übungsnachbesprechung nach Erreichung aller Übungsziele fanden BGM Juritsch, BFK Portenkirchner, AFK Leitinger und OFK Brandmaier Wertschätzende Worte des Lobes und der Anerkennung.
Einsatzkräfte:
Feuerwehr: 75 Pinzgau
28 Bayern
RK: St. Martin 5
Einsatzfahrzeuge: 17
Text und Bilder: BR Johann Leitinger
ho