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EINSATZ DER SALZBURG KAT – ZÜGE IN NIEDERÖSTERREICH – TAG 2 – AKTUELLE LAGE
Die Lage im Hochwassergebiet in Niederösterreich hat sich seit den Morgenstunden leicht entspannt. Nach massiven Regenfällen und steigenden Pegelständen sind vermehrt Regenpausen zu verzeichnen, was die Einsatzbedingungen für die eingesetzten Kräfte erleichtert. Die ersten Ablösemannschaften sind in Niederösterreich eingetroffen und bekommen neue Einsatzaufträge. Untenstehend eine Übersicht welche Maßnahmen von den Salzburger Einsatzkräften derzeit durchgeführt werden.
Katastrophenzug Pinzgau
Einsatzbereich: St. Pölten, Pielachtal
Aufgaben: Pump- und Sicherungsarbeiten nach den starken Regenfällen. Die Sicherungsmaßnahmen konzentrieren sich insbesondere auf den Schutz von Gebäuden und kritischer Infrastruktur.
Katastrophenzug Pongau
Einsatzbereich: St. Pölten, Haunoldstein
Aufgaben: Pump- und Sicherungsarbeiten werden fortgesetzt. Der Schwerpunkt liegt auf dem Schutz vor weiteren Überschwemmungen und der Freihaltung von Verkehrswegen.
Katastrophenzug Lungau und Stadt Salzburg
Einsatzbereich: Bezirk St. Pölten
Aufgaben: Pumpeneinsätze und Aufräumarbeiten in den Ortschaften Kapellen und Perschling. Die Einsatzkräfte arbeiten in zwei Gruppen und sind mit der Freilegung von Verkehrswegen, dem Lösen von Verklausungen und Auspumparbeiten beschäftigt.
Betroffene Gebiete:
Markersdorf: ca. 320 Gebäude betroffen, 25 Einsatzstellen aktiv.
Großsirning (Haunoldstein): ca. 300 Gebäude betroffen. Derzeit sind drei Hochwasseranhänger (HWA) im Einsatz.
In den frühen Morgenstunden sank der Pegel der Sierning um mehr als zwei Meter, was eine Wiederaufnahme der Arbeiten ermöglichte. Zuvor mussten Einsätze im Bereich Tulpenring Haunoldstein aufgrund der kritischen Pegelstände abgebrochen werden.
Die Einsatzlage bleibt dynamisch. Die Salzburger Feuerwehren sind weiterhin mit voller Einsatzkraft vor Ort, um den betroffenen Menschen und Gemeinden in Niederösterreich zur Seite zu stehen. Ein großer Dank gilt der Bevölkerung, die für ausreichende Verpflegung sorgt.
Text und Bilder: ABI Unterwurzacher / OBM Ascione / Feuerwehren im Einsatzgebiet