Aktuelles
24h-Tag FJ Mariapfarr
Einen Erlebnisreichen Tag hatte die Feuerwehrjugend Mariapfarr vom 7.-8. Oktober beim 24h-Tag. Beginn war am Samstag um 10:00 Uhr mit einer Einweisung und einigen Verhaltensregeln. Kurz darauf wurden die Burschen zu einer Traktorbergung an einer Ortsnahen Forststraße alarmiert. Dieser Traktor kam von der Straße ab und konnte von selbst nicht mehr auf die Straße zurück. Mittels Seilwinde und Greifzug konnte der Traktor wieder rasch auf die Straße zurück gezogen werden. Mit einer Stärkung konnten die Burschen die Österreichweite Sirenenprobe Hautnah miterleben. Um ca. 13:30 Uhr wurden wir wieder mittels Funk und Handsirene zu einem Böschungsbrand im Ortsteil Kreuzen alarmiert. Hierbei wurde Tank Mariapfarr von Pumpe Fanning gespeist und mit insgesamt 4 C-Rohren konnte der Brand rasch unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden.
Nur kurze Zeit später wurden wir wieder mittels Funk zu einem Werkstättenbrand in den Ortsteil Bruckdorf gerufen, wobei hier der Übungsbefehl mit einer vermissten Person lautete. Schnell wurde ein Atemschutztrupp ausgerüstet und eine Zubringleitung vom nicht allzu weitem Hydrant sicher gestellt. Unter schwierigen Bedingungen konnte die Person dennoch rasch gerettet und in Sicherheit gebracht werden. Die restliche Mannschaft konnte die Werkstatt löschen und danach mittels Druckbelüfter den gesamten Raum wieder Rauchfrei machen.
Nach dem Abendessen lautete der Funkspruch:
Einsatzbefehl für die Feuerwehrjugend Mariapfarr: PKW Brand nähe Recyclinghof sofort ausrücken.
Beim Eintreffen stellte sich heraus, dass ein PKW in Vollbrand stand. Durch rasches Handeln konnte der Brand mittels Atemschutz und Schaumrohr rasch abgelöscht werden. Nach dem löschen wurden intensive Kontrollarbeiten mittels Wärmebildkamera durchgeführt um weitere Glutnester zu entfernen. Ebenso wurde mittels Brechstange die Motorhaube geöffnet und die Batterie entfernt.
Nach einer kurzen Nacht wurden wir um 05:45 mittels Piepser und Handsirene zu einem Remisenbrand in den Ortsteil Pürstlmoos gerufen. Durch die exponierte Lage musste eine Zubringleitung mit ca. 400 Metern Länge errichtet werden. Das Ziel dieser Übung war es, ununterbrochen Wasser an der Einsatzstelle zu haben, was den Burschen mit Bravur gelang.
Im Gesamten gesehen können alle Beteiligten, die an diesem 24h-Tag tätig waren ein großes Lob an die jungen Florianijünger weitergeben. Alle Übungen konnten positiv und Unfallfrei abgearbeitet werden. Als Feuerwehr kann man sehr stolz auf so einen Nachwuchs sein, da diese jungen Burschen in wenigen Jahren bestimmt eine sehr gute Arbeit im aktiven Feuerwehrwesen leisten werden.
Text und Bilder: FF Mariapfarr